U9 Scotch&Soda and friends Cup beim TSG Burg Gretesch

Am Wochenende (11. und 12. April 2015) stand für die HSC Booker2006-Jungs der U9 Scotch&Soda and friends Cup beim TSG Burg Gretesch auf dem Terminplan.
Dieses beeindruckende Turnier war für die Jungs und die Trainer ein tolles Erlebnis. MIt grosser Unterstützung auch von Seiten der Eltern haben wir ein tolles Wochenende erlebt.

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1. Turniertag am Samstag, 11. April 2015
Bei dem international besetzten Turnier mit 48 Mannschaften spielten die Jungs von der Constantinstraße in ihrem ersten Gruppenspiel gegen die U9 von RB Leipzig. Und der HSC begann furios. Bereits in der ersten Spielminute gab es eine gute Torchance für den HSC. Kurz darauf gelang es von der linken Seite zu flanken, nachdem sich ein Spieler zuvor gut im Mittelfeld durchsetzen konnte. Frei vor dem Tor am zweiten Pfosten stehend gelang es dem Angreifer den Ball über die Linie zu drücken.
In der vierten Spielminute gelang RB der Ausgleich zum 1:1, als ein Rückpass auf den Verteidiger nicht schnell genug weitergespielt und der daraus resultierende Ballgewinn von RB in ein Tor umgemünzt werden konnte.
Durch eine feine Einzelaktion in der neunten Spielminute holte sich der HSC die Führung zurück. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld kurvte sich der Angreifer durch die Abwehrreihen und erzielte mit einem schönen Schuss das 2:1 für die Niedersachsen.
Nur ein paar Minuten später fiel der 2:2-Ausgleich, als der Abschlag des HSC-Torwart über die Mittellinie flog (was bei diesem Turnier untersagt war) und der fällige Freistoß von der Mittellinie direkt verwandelt wurde. In der Schlussminute bekam der HSC einen Freistoß in aussichtsreicher Position im gegnerischen Strafraum zugesprochen. Leider konnte dieser nicht verwandelt werden, so dass man sich mit einem Punkt im Auftaktspiel begnügen musste.

Im zweiten Vorrundenspiel ging es gegen die Erstvertretung des Gastgebers TSG Burg Gretesch. Mit der ersten Aktion nach dem Anpfiff kam der HSC zur Kopfballchance, die leider nichts einbrachte. Noch in der gleichen Spielminute setzte sich der HSC-Flügelspieler über die Außenposition durch, zog bis zur Grundlinie und passte in die Mitte zurück, wo der Mitspieler den Ball ins Netz hämmerte.
Das 2:0 fiel fünf Minuten später. Der Ball wurde von der Abwehr ins Mittelfeld gespielt und auf den startenden Stürmer abgelegt, der den Ball am Torwart vorbei einschieben konnte.
Eine Minute später konnte der HSC die Führung ausbauen, als ein Pass von der Außenbahn an die Strafraumkante in Höhe des zweiten Pfosten geschlagen wurde. Der Ball wurde von dort flach ins lange Eck geschossen.
Dem 4:0 für den HSC ging eine Eroberung des Balles im Mittelfeld voraus. Das Spielgerät wurde schnell auf die Außenposition gespielt, wo der mitlaufende Spieler den Ball mitnehmen und den Angriff mit einem Torerfolg abschließen konnte.
Nach einem Befreiungsschlag des HSC aus der eigenen Abwehr direkt auf einen Spieler des Gastgebers, erzielten diese den Anschlusstreffer. Doch kurz Zeit später gelang es dem HSC mit einem langen Pass in den Sturm die Abwehr auszuhebeln. Der freilaufende Spieler hatte genug Zeit auf das Tor zu zulaufen und den Ball am Torwart zum Endstand von 5:1 vorbei zu schieben.

Im dritte Vorrundenspiel spielte der HSC gegen den Rumelner TV. Mit einem Schuss von der linken Seite eröffnete der HSC den Torreigen in der zweiten Minute. Nach einer Flanke in der vierten Minute setzte sich der Stürmer gegen die Abwehrspieler mit dem Kopf durch und erzielte das 2:0. Kurze Zeit später konnte der HSC das 3:0 mit einem Schuss aus dem Rückraum erzielen, dem einige schöne Ballkombinationen und die Ablage in die Mitte vorausgingen.
Nach einer Flanke in Richtung zweiten Pfosten verpasste der erste HSC-Spieler den Ball knapp, dem dahinter stehenden Mitspieler gelang es aber den Ball über die Linie zum Zwischenstand von 4:0 zu drücken.
In der neunten Spielminute erhöhte der spielbestimmende HSC das Ergebnis der Partie auf 5:0. Kurz vor Schluss netzte ein HSC-Spieler mit einem Schuss aus dem Rückraum zum Endstand von 6:0 ein.

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Das vierte Spiel des Tages für den HSC ging für die Jungs von der Constantinstraße gegen Juventus Turin.
Leider sollte es nicht das erwartete tolle Spiel gegen einen Gegner mit großen Namen werden. Nach mehreren Fouls und überhartem Einsteigen durch die Turiner kochten die Emotionen am Spielfeldrand bei Eltern und Trainern hoch. Sichtlich geschockt und verunsichert ließen sich die Jungs den Schneid abkaufen. Dem einzigen Tor für Juventus ging auch noch ein Foulspiel voraus, was leider nicht durch den Schiedsrichter geahndet wurde, so dass dieses Spiel mit 1:0 verloren ging.

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Mit nur einem Spiel Pause und den Körper noch voller Adrenalin und Emotionen durfte der HSC dann sein letztes Vorrundenspiel gegen den FSV Waiblingen bestreiten.
Man merkte den Jungs an, dass sie mit den Köpfen immer noch beim Juventusspiel waren. Zwar ging der HSC in der vierten Minute durch einen Freistoß, der oben in den Winkel geschossen wurde, in Führung, aber kurze Zeit später konnte der FSV durch einen Schuss aus dem Rückraum zum 1:1 ausgleichen. Der Gegner hatte jetzt das Heft des Handelns in der Hand und der HSC reagierte nur noch. Nach einem Pass auf den Flügel wurde die Abwehr ausgehebelt und die restlichen Abwehrspieler und der Torwart konnten das 2:1 für Waiblingen nicht verhindern. In der neunten Spielminute schoss der FSV auf das HSC-Tor und konnte den Abpraller zum 3:1 verwandeln.Der Anschlusstreffer zum 2:3 aus Sicht des HSC kam durch Mithilfe eine FSV-Spielers zu Stande. Der HSC wollte den Ball durch die Abwehrreihe durchstecken, aber ein Abwehrspieler sprintete in den Pass und fälschte den Ball so ab, dass dieser an dem Torwart vorbei ins Tor flog. Kurz darauf war Schluss.

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Der HSC beendete die Vorrunde in der Gruppe A mit zwei Niederlagen, einem Unentschieden und zwei Siegen auf dem vierten Gruppenplatz und zog damit in die Silberrunde, der (Zwischen-)Runde für die Platzierungsspiele um den Platz 25 ein.

Nach einer längeren Pause bestritt der HSC das erste Spiel der Zwischenrunde gegen die Mannschaft von Frisia Emden.
Nach drei gespielten Minuten zog ein HSC-Spieler aus dem Mittelfeld einfach mal ab und brachte mit einem schönen Fernschuss den HSC in Führung.
Nachdem sich der HSC über die Außenbahn durchsetzen und flanken konnte, rutschte der Angreifer des HSC in den Ball rein und drückte ihn zum 2:0 über die Torlinie.
Kurz vor Schluss bekam der HSC einen Freistoß zugesprochen. Der Ball wurde rausgelegt und nach dem Pass in die Mitte, bugsierte der HSC-Spieler den Ball zum Endstand von 3:0 ins gegnerische Gehäuse.
Mit dem Schlusspfiff war für den ersten Turniertag Schluss und es hieß in Ruhe die Spiele zu analysieren und Kräfte zu sammeln.

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2. Turniertag am Sonntag, 12. April 2015
Nach dem erfolgreichen Start in der Silberrunde mit dem 3:0-Sieg gegen Frisia Emden am Vortag, ging es mit neuem Elan im ersten Spiel des Tages gegen den MSV aus Duisburg. Nach einer kurzen Abtastphase kam der HSC besser ins Spiel und in der siebten Spielminute wurde eine Balleroberung auf den Flügel gespielt. Mit einem schönen Pass diagonal über das Feld wurde der Stürmer des HSC bedient. Der ließ einen Gegenspieler aussteigen und konnte mit einem Schuss ins lange Eck die 1:0-Führung für den HSC erzielen.
Ein paar Minuten später bekam der HSC einen Freistoß auf der linken Seite zugesprochen. Den Schuss auf das Tor konnte der gegnerische Torwart nicht richtig festhalten, so dass es zwischenzeitlich 2:0 für den HSC stand. Kurz vor Schluss wurde nach einem Einwurf der Ball aus dem HSC-Strafraum geschlagen, das Spielgerät wurde aber postwendend hoch zurückgespielt, so dass der Ball den HSC-Torwart knapp überflog und zum Endstand von 2:1 im Netz zappelte.

Das nächste Spiel bestritt der HSC wieder gegen die Erstvertretung des Gastgebers, die bereits am Vortag mit 5:1 besiegt worden war. Diesmal war die Entscheidung zugunsten des HSC nicht so eindeutig. Zwar gelang dem HSC bereits nach dreißig Sekunden die 1:0-Führung als der Mittelfeldspieler zwei Abwehrspieler nach der Balleroberung aussteigen ließ und mit dem Torschuss zu Erfolg kam. Aber irgendwie tat sich der HSC im Spielaufbau und in dem Erarbeiten von Torchancen schwer. In der vierten Spielminute spielten sich die Jungs mit einer schöne Passkombination bis in den Strafraum und konnte dort die Führung mit dem 2:0 ausbauen. Danach erspielte sich der HSC keine hochkarätigen Chancen mehr und verwaltete das Ergebnis.

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Im dritte Spiel des Tages für den HSC stand man der niederländische Mannschaft JSV Nieuwegein gegenüber. Nach knapp dreißig Sekunden konnte der HSC leider einen Freistoß nicht zur Torchance nutzen. Aber bereits knapp eine Minute später machten es die Jungs von der Constantinstraße besser, als sie sehr offensiv die Gegenspieler in deren eigenen Hälfte anliefen und so unter Druck setzen. Der Abschlag der Torwarts geriet zu kurz und der HSC eroberte im gegnerischem Strafraum den Ball. Ein Gegenspieler wurde umspielt und der Ball zum 1:0 in Netz versenkt.
Mit einer feinen Einzelaktion konnte in der achten Spielminute das Spielgeräte im Mittelfeld dem Gegner abgenommen werden. Der Spieler des HSC ließ zwei Gegner aussteigen und konnte sich mit einem Torerfolg selbst belohnen.

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Im letzten Spiel der Silberrunde spielte der HSC gegen den TSV Wallenhorst. Der HSC hatte Anstoß, der Ball wurde nach hinten gespielt. Der Abwehrspieler passte einen langen Ball nach vorne auf den freilaufenden Mitspieler, der nach handgestoppten sechzehn Sekunden den Führungstreffer erzielen konnte.
Nur knapp eine Minute später konnte eine gut geschossene Flanke von der Außenbahn in das Angriffszentrum mit einem Kopfballtor zum Zwischenstand von 2:0 abgeschlossen werden.
In der dritten Spielminute gelang dem TSV der Anschlusstreffer durch einen Freistoß, der mithilfe des Innenpfostens ins Tor gelang.
Etwa vierzig Sekunden nach dem Anstoß setzte sich ein Spieler des HSC gegen zwei Gegenspieler durch und konnte durch seinen Schuss den Zwei-Tore-Abstand wieder herstellen.
Mit einer Flanke von Außen, die ebenfalls mit einem Kopfballtor vollendet wurde, erhöht der HSC das Spielergebnis auf 4:1.
In der elften Minute marschierte ein Spieler des HSC die Außenseite entlang, setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und flankte auf den ersten Pfosten. Der Kopfballversuch eines Mitspielers verlängert die Flanke an den zweiten Pfosten, wo eine weitere Spieler des HSC nur noch den Kopf hinhalten brauchte und zum Zwischenstand von 5:1 einköpfte. Dem Schlusspunkt zum 6:1 ging eine Kombinationsspiel voraus, bei dem der Angreifer des HSC mit dem Rücken zu Gegner in Strafraum angespielt wurde. Dieser drehte sich halb um den Gegenspieler und konnte den Ball im unteren kurzen Eck des Tores versenken.

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Mit diesen Siegen hatte sich der HSC für das Finalspiel um den Gewinn der Silberrunde qualifiziert. Gewinner der zweiten Gruppe und somit „Final“gegner war der Hamburger Sportverein. Der HSC begann sehr stark und setzte den HSV unter Druck. Bereits nach einer gespielten Minute hatte sich der HSC drei Ecken erspielt. Der HSV konnte jedoch im Gegenzug eine Unordnung in der HSC-Abwehr nutzten und in der dritten Minute in Führung gehen. Das Spiel ging hin und her. In der Schlussphase bekam der HSC Sekunden vor Abpfiff einen Strafstoß zugesprochen, doch leider klatschte der Ball nur ans Aluminium, so dass der HSC im Finale dem HSV unterlag und den 26. Platz von 48 teilnehmenden Mannschaften belegte.

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Text: Thorsten Rogge
Fotos: Nicole Beckmann

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